Die Herausforderung: Zero SR

Die Herausforderung: Zero SR

Beim ersten Hinsehen wird man gar nicht merken, dass die Zero SR ein elektrisch angetriebenes Motorrad ist. Erst der Sound macht es deutlich und dann wird man auch feststellen, dass hier ein Motor fehlt. Das amerikanische E-Motorrad ist vor allem für Einsteiger gedacht, deswegen hat es auch nur dreißig PS und kann mit einem A2-Führerschein gefahren werden. Aber die Pferdestärken reichen bei einem E-Bike heute nicht mehr aus, wenn man es vergleichen will. So hat die Zero SR ein wesentlich besseres Drehmoment (146Nm) als zum Beispiel die Ducati Panigale V4 S, die lediglich 124 Newtonmeter aufbringen kann.

Mit dem hohen Drehmoment kann man also nach Herzenslust beschleunigen, sollte dies aber nur bei trockenem Belag machen: Ist es auch nur etwas feucht, kann Vollgas schnell die Reifen durchdrehen oder wegrutschen lassen. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 164 Stundenkilometern reicht die Zero SR auch vollkommen für die Autobahn aus.

Zwar hat man ein ABS von Bosch eingebaut, andere Funktionen wie Stabilisatoren fehlen aber. Deswegen sollte man sich auf jeden Fall erst einmal langsam an die Fahrgewohnheiten anpassen und vor allem in Kurven die Geschwindigkeit reduzieren. Mit 188 Kilogramm ist sie noch ein Leichtgewicht, allerdings reicht die Batterie nicht weiter als 200 Kilometer.