
Die Ninjas von Kawasaki
Eines der herausragenden Modelle der Motorradgeschichte sind die Ninjas von Kawasaki. Sie haben es möglich gemacht, die Marke seit den 80er Jahren zu einer der beliebtesten vor allem bei jungen Besitzern zu machen. Das erste Modell, die GPZ900R, kam 1984 auf den Markt und seitdem sind die leisen Krieger von den Straßen nicht mehr wegzudenken. Sie machte gleich zur Premiere Eindruck, als sie als wassergekühltes Leichtgewicht auf den Markt kam, das dennoch vier Zylinder aufweisen konnte. Auf Anhieb wurde sie zum Motorrad des Jahres gekürt und mit einer Spitzengeschwindigkeit von 250 Stundenkilometern auch eine der schnellsten Straßenmaschinen.
Neue Klasse geschaffen
Kawasaki merkte schnell, dass man hier einen Bestseller geschaffen hatte, und brachte ein Jahr später eine 600-Kubikzentimeter-Maschine heraus, die zum Standard dieser Klasse wurde (und sie auch geschaffen hat). In den 90er Jahren machte man die Maschinen sogar noch schneller und führte das Ram-Air (Stauluft)-System ein, mit dem über den angesaugten Fahrtwind die Leistung noch erhöht werden konnte. Am Ende des Jahrzehnts war der King of Speed noch leichter geworden, dafür aber noch leistungsstärker. Der Hubraum wuchs über die kommenden Jahre auf bis zu 1.440 Kubikzentimeter. Er wurde aber bei der ZX-10R wieder zurückgefahren, und dennoch ist das 2016 Modell eines der schnellsten Straßenmotorräder, die man kaufen kann.